Badische Zeitung vom 23. November 1995

Ehrungen für treue Mitglieder

Familienabend des Schwarzwaldvereins in Staufen

STAUFEN (sch). Der Famililenabend des Schwarzwaldvereins Staufen/Bad Krozingen am vergangenen Wochenende im Martinsheim bot den Mitgliedern und Freunden mit dem Lustspiel "Katzenkraut und Ginsengsud" von Bernat Fathmann kurzweilige Unterhaltung. In den Pausen des Theaterstücks ehrte der Vorsitzende Friedel Hunger langjährige Mitglieder des Schwarzwaldvereins. 25 Jahre dabei sind Werner Cullmann, Werner und Annerose Brinkmann, Heinz Dresel, Gunhild Schiehlen, Johannes Stocker, August Villinger, Karl Eugen Graf von Hohenthal, Hilmar Berthold, J. A. Graf von Kielmansegg, Elisabeth Petzold, Christel und Günther Schweinthal und Gisela Schaller. 40 Jahre lang gehören Irmgard Baßler, Hubert Bihlmann, Werner Busch, Marianne Döhnst, Valerie Lueg und Elfriede Zschumme dem Schwarzwaldverein an. Der Vorsitzende dankte ihnen für ihre langjährige Treue zum Schwarzwaldverein.
Die Laienspielgruppe Bollschweil verstand es, auf recht humorvolle Weise darzustellen, wie mit Hilfe eines Hausgeistes die Familie Bolle mit entsprechenden Medikamenten und Pflänzchen ins Heilpraktiker-Geschäft einsteigt und dann doch wieder zum vorherigen Amtmannstatus zurückkehrt. Der große Beifall für die gekonnte Spielweise der Darsteller, die Blumen für die Damen und der Weingeist für die Herren der Laienspielgruppe Bollschweil waren verdient.
Der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins Friedel Hunger informierte die Anwesenden zum Schluß über die geplante Wanderwoche in Pontresina im nächsten Jahr, ebenso über die Theaterfahrt nach Basel zu "Phantom der Oper" am 23. Januar 1996.

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Badische Zeitung vom 23. Dezember 1995
 
 
 
 
 

Laienspiel. Seit nunmehr zehn Jahren spielt die Laienspielgruppe Bollschweil zur Weihnachtszeit für die örtlichen Vereine einen Schwank. Für das Jubiläumsjahr hat die Gruppe das Lustspiel "Katzenkraut und Ginsengsud" einstudiert. Unser Bild zeigt einen Szenenausschnitt. Das Stück wird in der Möhlinhalle am Freitag, 29. Dezember, 20 Uhr für die Trachtenkapelle und am Samstag, 6. Januar, für den Radfahrverein aufgeführt.

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Badische Zeitung vom 11. Januar 1996

Einen Wappenteller und eine Torte

Familienabend des Schwarzwaldvereins in Staufen

BOLLSCHWEIL (wsch). Gut besucht war die Jahresfeier des Radsportvereins "Waldeslust" Bollschweil in der Möhlinhalle. In knapp zwei Stunden spielte die Laienspielgruppe Bollschweil das anspruchsvolle Lustspiel "Katzenkraut und Ginsengsud" von Bernhard Fathmann. Die musikalische Einleitung der Feier gestaltete die inzwischen bekannte Gruppe "Crescendo - Der junge Chor". Für alle Akteure gab es bis kurz vor Mitternacht viel Beifall, das Publikum war von dem Programm begeistert.

Mit dem Lied "Lobt Gott ihr Christen" eröffnete der Chor den Abend. Es folgte der Satz "Es kommt ein Schiff geladen" und der israelische Friedensgruß "Schalom". Simone Sick trug gekonnt einen besinnlichen Prolog vor. Der Chor unter Leitung von Fritz Haege kam nun zu seinem eigentlichen Repertoire mit dem Lied "Ich hab am Anzug viele Taschen". Zu dem Song von den Beatles "When I'm sixty-four" übersetzte Haege teilweise den Text. Bei dem bekannten Lied "Sie liebt dich, ja, ja, ja" kamen die 16 Stimmen sicher und rein im Ton zum Ausdruck. Die Mitglieder des Radfahrvereins freuten sich besonders über den Song "Mein Fahrrad" von den Prinzen, bei dem im Text die Vorteile des Rades auf lustige Weise im Mittelpunkt stehen. Die jungen stimmgewaltigen Vokalisten wurden nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen. "Good News" war der Titel des Liedes zum krönenden Abschluß.
Die Zeit für den Bühnenaufbau nutzte der Vorsitzende das Radsportvereins, Jürgen Daul, um alle Gäste, darunter Bürgermeisterstellvertreter Hans Weiser und Ehrenmitglieder, zu begrüßen. Gespannt und konzentriert blickte das Publikum zur Bühne, als nach dem "Gong" sich der Vorhang öffnete. Gleich von Beginn an gab es viel zu Lachen bei dem Lustspiel "Katzenkraut und Ginsengsud". Aus Rücksicht auf die Theaterspieler bestand in der Halle Rauchverbot. An der Sektbar im Foyer gab es daher in den Pausen kaum noch einen Platz. Mehrfacher Beifall auf offener Szene und fast immer, wenn ein Spieler von der Bühne ging, wurden die Darsteller der Laienspielgruppe für ihre sehr guten schauspielerischen Leistungen belohnt. Aufwendige Kostüme, eine perfekte Technik und eindrucksvolle Masken rundeten das gelungene Schauspiel harmonisch ab.
Auf der Bühne wurde das Publikum begeistert von Max Riesterer, Agnes Schwab, Marlene Wiesler, Thomas Wiesler, Eva Sonner und Markus Weiser. Souffleuse war Doris Steiger; für die Maske war Daniele Gauger zuständig. Die Technik stand unter der Leitung von Christian Disch. Die Gesamtregie führte der Spielleiter der Laienspielgruppe, Karl Dischinger. Nachdem Jürgen Daul die Akteure einzeln vorgestellt hatte, überreichte er Blumen und Sekt.
Zum zehnten Jubiläum der Laienspielgruppe gratulierte Daul besonders, und aus diesem Anlaß konnte der Vorsitzende der Gruppe, Markus Weiser, einen Wappenteller und eine Torte entgegennehmen.
Anschließend gab es einen großen Ansturm auf die Tombolapreise, für die sich Daul bei den Spendern bedankte. Zufriedene Gäste traten zu später Stunde ihren Heimweg an.

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Badische Zeitung vom 17. Januar 1996
 
 
 
 
 

Theaterspaß. Viel Beifall gab es für die Laienspielgruppe Bollschweil bei der Jahresfeier des Radsportvereins. Im 10. Jahr ihres Bestehens präsentierten sie auf der Bühne das Lustspiel "Katzenkraut und Ginsengsud". Von rechts: Max Riesterer, Daniele Gauger (Maske), Karl Dischinger (Regie), Agnes Schwab, Markus Weiser, Eva Sonner, Marlene Wiesler, Thomas Wiesler, Doris Steiger (Souffleuse) und Christian Disch (Technik).

Bild: Walter Schneider

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